FA-Treffen 2008

Vom 27. bis 29. Juni 2008 auf dem Twannberg

Freitag, 27. Juni 2008: Etwa um 18:00 Uhr besammelten sich rund 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des diesjährigen FA-Treffens auf dem Vorplatz des Feriendorfs Twannberg. Der klare Himmel bot eine prächtige Aussicht auf den Bielersee. Besonders unsere 4 deutschen Gäste hatten eine lange Autofahrt hinter sich, die Zugreisenden einen Transport mit dem hoteleigenen Fahrdienst, Hans und Käthi Thalmann waren von Magglingen her zu Fuss gekommen und Silvia hatte den Weg mit dem Handbike unter die Räder genommen und sich dabei eine Platte am Drahtesel zugezogen. Das Hotelrestaurant verwöhnte die hungrige FA-Gemeinde mit einem kulinarischen Höhenflug – einem chinesischen Buffet. Einige hatten sich seit dem letzten Treffen vor einem Jahr nicht mehr gesehen, andere pflegten regelmässigen Kontakt, unter anderem auch durch das regionale Treffen in Bern, das seit ca. fünf Jahren besteht (nur für Betroffene). Es gab ohnehin viel zu berichten. Kaum waren alle satt, riefen Hedy und Urs, das Leitungsteam, zu einer Versammlung auf, um dem Treffen, das kein eigentliches Programm bot, eine Struktur zu geben. Wir waren gespannt, was sich die Teilnehmer hatten einfallen lassen und sanken erschöpft von den vielen Eindrücken ins Bett.

Samstag, 28. Juni 2008: Gestärkt von einem reichhaltigen Frühstück wartete Penny im Schwimmbad auf die 10 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die sich beim Wettkampfschwimmen und anderen Wasserspielen unter Beweis stellen mussten. Silvia, deren lädierte Pneu in Twann ausgewechselt werden konnte, und die Deutschen Antje und Steffen, die sich ein Doppelvelo gemietet hatten, erkundeten radelnd die Umgebung um das Hotel, während sie die anderen mit Trac und zu Fuss begleiteten. Rene konnte sich von Peter und mir ziehen lassen und landete bei einem holperigen Feldweg – wie es fast Tradition ist – in der Wiese. Nach diesen Abenteuern waren alle froh um das köstliche Mittagessen. Penny gab die Gewinner des Zeitschwimmens bekannt, mehrere glückliche Sieger konnten Preise wie Badetücher und Duschgels entgegen nehmen. Esther hatte eine CD mitgebracht, und mit vollen Bäuchen taten die Entspannungsübungen gut. Lauter ging es beim Fussballquiz von mir zu und her. Es war Judith, deren Antworten auf die Fragen rund um die Euro wie aus der Pistole geschossen kamen. Vor dem Nachtessen genossen alle die Sonne, probierten den von Antje und Eckhard mitgebrachten Swiss Trac-Sitz (Trailer) oder strampelten mit dem Rollstuhl-Velo über die Twannberger Hügel (ich mit meinem Vater). Am Abend zeigten Urs und Hedy Fotos von ihren Ferien im Norden. Der Abend klang bei gemütlichem Zusammensein aus.

Sonntag, 29. Juni 2008: Um 10:00 Uhr trommelten Urs und Hedy alle für den «offiziellen Teil» im grossen Saal zusammen. Urs erklärte, dass dieses Treffen dank einer grosszügigen Spende so günstig gewesen sei und rief die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf, den in ihren Möglichkeiten stehenden Betrag einzuzahlen. Das Wochenende hätte etwa CHF 300 pro Person gekostet. Bei der Frage, wo das nächste Treffen stattfinden solle, wurden drei Vorschläge gemacht: 1. Twannberg, 2. Thuner Festspiele mit Übernachtung im Gwatt, 3. Nottwil. Die Mehrheit will sich in Nottwil treffen, ein medizinisches Referat ist erwünscht. Das Feedback auf das vergangene Wochenende mit einem Überraschungsprogramm war sehr positiv. Antje und Eckie hatten einen tollen Rückblick auf das Treffen in Saanen letztes Jahr zusammen gestellt. Am Ende der Powerpoint-Präsentation hiess es, sie wären gerne wieder dabei, wenn wir sie einladen werden. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und hoffen, nächstes Jahr altbekannte und neue Gesichter begrüssen zu dürfen.

7. Juli 2008, Annegreth Thalmann